Freitag, 28. Juli 2017

Freitagsfunde {165}

Huch, da ist die Woche schon wieder rum. Schnell ging es irgendwie und schön war’s, auch wenn der Münchner Dauerregen echt nicht hätte sein müssen. Sollte nicht Sommer sein? So rein kalendarisch?

Bevor es nun ins deutlich sonnigere Wochenende geht habe ich, wie Du es kennst, noch die Freitagsfunde für Dich zusammengestellt, meine persönliche kleine Sammlung an Lesenswertem der letzten Woche aus den Tiefen des WWW. 
Passend zum Regensommer hat Renaade ein Ferienbuch für Kinder gestaltet, mit dem sich sicherlich einige nasse Nachmittage verbasteln lassen. Ausdrucken und loslegen, den Link für den kostenfreien Download findest Du HIER.

Gleich zwei Fliegen Funde mit einer Klappe schlägt dieser Artikel von Sandra, die HIER darüber schreibt, was es braucht, eine Herzensidee umzusetzen und auch gleich noch eine vorstellt, die ich richtig toll finde: Das Yoga Quartett der Bremer Graphikerin Bine HIER, geeignet zum Spielen und Üben.
Lesenswert für alle Herzenswunschhaber und Yogamöger und vielleicht ja das perfekte Geschenk für die Freundin, den Yogapartner oder Dich selbst?

Ein wunderschönes Reiseset hat Ioana gebastelt und vielleicht suchst Du ja noch nach genau so etwas für Deine große Reise? HIER geht’s lang zur Anleitung.

Ob für die Reise, Mittagspause oder die nächste Grillparty, dieses (glutenfreie, juhu!) Rezept für herzhafte Maismuffins HIER liest sich zu gut, um es ungeteilt zu lassen. Das wird auf jeden Fall nachgebacken!

Curd finde ich super. Zitronen auch. Kein Wunder also, dass das Rezept für Lemon Curd von Katrin sofort zu einem kleinen Anfall von Futterneid geführt hat. Geht es Dir auch so, findest Du nicht nur das Rezept, sondern auch noch ein hübsches Freebie für Deine Etiketten HIER. Ich geh dann mal in die Küche...

Und das war es auch schon für diese Woche.

Dieses Wochenende freue ich mich auf viel Zeit mit dem Lieblingsmenschen zu zweit, auf kalligraphierte Schönheiten und gelungene Küchenexperimente, auf herrlich normalen Alltag und Urlaubsplanung.
Was halten die nächsten Tage für Dich bereit?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 26. Juli 2017

Lütticher Schoko-Nuss-Waffeln

Eigentlich sollte hier heute ein Blogpost über einen köstlichen Johannisbeerkuchen veröffentlich werden. So lecker der Kuchen aber ist, so sommerlich ist er auch und meine liebste Jahreszeit macht gerade Pause. Hier in München regnet es munter und das bei aktuell 13°C.
Bäh, da musste Soulfood her, Johannisbeeren gibt es am Wochenende.
gluten free Belgian Waffels with nuts and chocolate, the perfect treat for rainy days
So habe ich spontan Waffeln gebacken, mein Rezept für Lütticher Waffeln wollte ich sowieso schon länger mal verbloggen. Und weil es draußen gar so garstig-grau ist, haben meine Waffeln noch eine Extraschokonote bekommen und sind von Nüssen geküsst worden.

Das Besondere an Lütticher Waffeln, auch als Belgische Waffeln bekannt, ist neben der Süße und quadratischen Form der Teig. Anders als die üblichen Waffeln auf Rührkuchenbasis werden die guten Stücke nämlich mit einem Hefeteig hergestellt und damit für mich ganz und gar perfekt. Ich mein, Hefegebäck, das warm gegessen werden muss? Kann es besser gehen?
glutenfree Belgian Waffels with nuts and chocolate, the perfect treat for breakfast and long, sunny afternoons
Wie üblich ist meine Version glutenfrei, wie üblich kannst Du die glutenfreie Mehlmischung einfach durch Weizenmehl ersetzen, wenn Du so gar kein Problem mit Gluten hast. Lecker werden die Waffeln so oder so, versprochen.
Der Teig ist erst einmal zuckerfrei und wird durch die Zugabe von Grümmelkandis (Hagelzucker geht auch, aber ich mag den Karamellgeschmack des Kandis) gesüßt. Das Besondere daran? Der Kandis schmilzt beim Ausbacken, so dass die Waffeln kleine knusprige Zuckerinseln haben. Hach!
Belgian Waffels with nuts and chocolate, a deicious gluten free treat for the whole family
Lütticher Waffeln mit Schoko und Nuss (glutenfrei)

Du brauchst für 5 quadratische Waffeln

175ml Milch, lauwarm
½ Päckchen Trockenhefe (das sind 3,5g)

200g glutenfreie Mehlmischung (ich hatte Schär Farine)
50g Mandelmehl
¼ TL Vanille, gemahlen
25g Kakaopulver, ungezuckert und schwach entölt
2 Eier, Gr. L
70g Butter
55g Nussöl (ich hatte eine Mischung aus geröstetem Haselnuss- und Walnussöl)
55g Grümmelkandis

Zunächst wird die Hefe in die lauwarme Milch gerührt und für einige Minuten zur Seite gestellt, bis Deine Milch-Hefe-Mischung anfängt, fröhlich zu blubbern.

In der Zeit kümmerst Du Dich um den Rest.
Die Mehlsorten werden mit Vanille und Kakao vermischt, achte dabei darauf, dass sich keine Klümpchen bilden.
Die Butter wird geschmolzen und mit dem Nussöl vermischt. Ich hatte nicht mehr genügend Öl aus gerösteten Haselnüssen und habe daher noch zusätzlich Walnussöl verwendet. Für welches Öl auch immer Du Dich entscheidest, es schmeckt sicher super.

Im nächsten Schritt werden die Hefemischung, Eier und die Butter-Öl-Mischung mit den trockenen Zutaten vermischt. Das kannst Du mit einem Schneebesen, oder auch dem Mixer erledigen.
So oder so zu guter Letzt wird noch der Grümmelkandis untergemischt und der Teig darf jetzt 30-45 Minuten ruhen, dann werden die Waffeln ausgebacken.

Und das war es auch schon!

Ich habe als Topping etwas griechischen Joghurt mit 0,2% Fett mit Ahornsirup und Vanille vermischt, dazu gab es schöne, aromatische Bergpfirsiche und die ersten Zwetschgen des Jahres, die ich kurz in einer Pfanne erwärmt habe. Als kleine Knusperüberraschung habe ich noch 25g Walnüsse mit 1 TL Zucker karamellisiert, klein gebrochen und über die Waffel gestreut.
Belgian Waffels with nuts and chocolate, a glutenfree treat for those rainy summer days
Durch den Kandis haben die Waffeln eine leicht karamellige Note und sie schmecken nicht zu süß. Solltest Du einen sehr süßen Zahl haben, kannst Du zusätzlich 1EL Zucker in den Teig mischen.

Solltest Du eine Nussallergie haben, kannst Du die Waffeln trotzdem backen. Ersetze dafür das Mandelmehl durch 50g glutenfreie Mehlmischung oder eben Weizenmehl. Statt des Nussöls kannst Du auch ein gutes, mildes Olivenöl hervorragend verwenden oder Du backst die Waffeln nur mit Butter. Und solltest Du keine Schokolade mögen – gibt es das? – dann lass einfach das Kakaopulver weg.
Dazu noch ein Satz: Ich verwende zum Backen grundsätzlich schwach entöltes Kakaopulver, dass Du in jedem Bioladen kaufen kannst. Es schmeckt viel intensiver als das üble stark entölte Pulver, entsprechend weniger benötigst Du für einen himmlisch-schokoladigen Geschmack. Kannst Du es nicht auftreiben, funktioniert das Rezept aber auch mit stark entöltem Kakaopulver, davon würde ich dann aber 35-40g verwenden.
glutenfree Belgian Waffels with nuts and chocolate
So oder so, für diese Sommerpause sind die Schoko-Nuss-Waffeln genau das Richtige! Wenn Du kein Waffeleisen für belgische Waffeln hast, kannst Du den Teig natürlich auch in einem normalen Herzchenwaffeleisen ausbacken.

Ich geh dann mal in die Küche...dieses Wetter schreit nach Waffeln!

Wie machst Du Dir Regentage süßer?

Liebst,
Sabine

Sonntag, 23. Juli 2017

Mein Sonntagsglück – fruchtig-scharfes Melonenchutney

Heute habe ich ein etwas ausgefallenes Rezept für Dich, das perfekt passt zu indischem Essen, zu gegrilltem Fleisch, Fisch, Gemüse oder Halloumi und das sich genau so hervorragend macht auf jedem Käsesandwich. Und wie wäre es mit einer überraschenden Abwechslung zum ewigen Feigensenf auf Deiner nächsten Käseplatte?
Du siehst schon, dieses Gericht ist ein echter Allrounder und der perfekte Begleiter für den Sommer!
a surprisingly different variation of an Indian classic: Melon Chutney (naturally glutenfree)
In meinem Melonenchutney trifft fruchtige Süße auf Chilischärfe, vereinen sich süß-saure Aromen zu einem kleinen Feuerwerk und machen jedes noch so einfache Gericht sofort grandios.
Abgerundet mit Granatapfel und viel frischem Ingwer ist das Chutney eine kleine indische Überraschung, die zu vielen Gelegenheiten funktioniert.

Wichtig ist, eine wirklich reife, aromatische Melone zu erwischen, dann kann Dein Chutney schon gar nicht mehr misslingen. Ich habe eine Cantaloupe-Melone verwendet, die sind mir eh die liebsten. Die Zubereitung ist denkbar einfach, Du solltest allerdings ein wenig Zeit einplanen, damit alles richtig schön einkochen kann.
delicious Melon Chutney, a spicy way to celebrate summer
Wollen wir?

Melonenchutney

Du brauchst für 2 kleine Gläser

150g Zwiebel
450g (Cantaloupe)Melone
1 mittelgroßer Apfel (150g)
1 TL braune Senfsaat
1 Chilischote (oder nach Geschmack)
1 TL Bockshornkleesamen, frisch gemörsert
20g Muscovadozucker, dunkel (alternativ Rohrohrzucker)
50ml Apfelessig
1 Knoblauchzehe (ich hatte frischen Knoblauch)
daumengroßes Stück Ingwer
½ Granatapfel
Salz
½ TL Ghee oder Butterschmalz

Die Zwiebel wird geputzt und gewürfelt, die Melone wird von den Kernen befreit, geschält und in etwa 1cm große Würfel geschnitten. Der Apfel wird vom Kerngehäuse befreit und ebenfalls gewürfelt, die Chilischote in feine Ringe geschnitten. Meine war nicht besonders scharf, so dass ich die Kerne nicht entfernt habe, hast Du eine scharfe Chili erwischt, ist Entkernen angesagt.
Der Ingwer wird geschält und fein gerieben, der Knoblauch in dünne Scheibchen geschnitten.

Eine Pfanne oder ein kleiner Topf wird bei mittlerer Hitze erhitzt, dann kommen Ghee und Zwiebeln dazu. Lass die Zwiebeln etwa 1-2 Minuten angehen, bevor Ingwer, Chili und Knoblauch dazukommen.
Wieder 1-2 Minuten später dürfen die Senfsaat und der Bockshornklee mit in die Pfanne und werden etwa 1 Minute lang zu neuem Leben erweckt. Fängt Deine Küche an, gut zu riechen, werden Apfel- und Melonenwürfel zugegeben. Salz, Zucker und Apfelessig zugeben und alles abgedeckt für etwa 20-30 Minuten köcheln lassen.

Ist die Fruchtmasse schön weich geworden, kommen die Granatapfelkerne dazu und dürfen noch einmal etwa 10 Minuten mit kochen. Bei Bedarf ein bisschen Wasser zufügen, meine Melone hatte allerdings genügend Saft.

Jetzt ist es an der Zeit, das Ganze zu vollenden. Ist Deine Masse schön eingekocht, brauchst Du diesen Schritt nicht, ich habe mein Chutney an dieser Stelle kurz mit dem Pürierstab traktiert, allerdings so, dass noch viele Stückchen zurückgeblieben sind.

Noch einmal abschmecken. Ist genügend Salz im Chutney? Was ist mit der Säure? Bei Bedarf noch ein wenig Essig zugeben und kurz aufkochen lassen, damit sie ganz sauren Spitzen verfliegen.

Bist Du zufrieden, wird die kochend heiße Masse in sterilisierte Gläschen abgefüllt und darf dann im Kühlschrank auf ihren großen Auftritt warten.

Zum Servieren in eine hübsche Schüssel füllen, evtl. mit frischen Granatapfelkernen bestreuen und genießen.
pomgranate and red onion skins
Die Anleitung liest sich länger, als die Zubereitung dauert, hast Du alles kleingeschnitten, geht’s blitzschnell und während das Chutney einkocht, kannst Du machen, was Du magst.
Looking for a surprisingly different chutney recipe? Try this melon chutney!
Da mich meine überraschende Variante eines indischen Klassikers ganz schön glücklich macht, wandert das Rezept in Katrins sonntägliche Glückssammlung. Schau unbedingt rein beim #sonntagsglück HIER, da finden sich immer wieder die tollsten Links und heute die Erkenntnis, das auch die glücksärmsten Wochen noch Schönes bereit halten.

Hab noch einen köstlichen Sonntag!

Liebst,
Sabine

Freitag, 21. Juli 2017

Freitagsfunde {164} – Fernwehspecial

Wie schon letzten Freitag angekündigt, gibt es in dieser Woche ein kleines Freitagsfunde-Spezial, die Sonderedition für Reiselust sozusagen. In den letzten Wochen bin ich immer wieder über die tollsten Reiseberichte gestolpert, die für schlimmes Fernweh sorgen und gleichzeitig die Reise-Bucket-List in die Länge wachsen lassen.

Heute mag ich einige dieser Posts mit Dir teilen für Reisevorfreude und ganz viel Inspiration.
Los geht es mit diesem Beitrag HIER von Stef, die mich und uns in den letzten 2 Wochen mitgenommen hat auf ihren Roadtrip durch den Westen der USA. Yosemite, Grand und Brice Canyon, Death Valley...hach, das mag ich auch mal machen!

Schon seit ein paar Wochen von ihrer Reise zurück ist Vanessa, die ganz alleine Bali bereist hat. Wie das so war und wieso sie jederzeit wieder alleine das Weite suchen würde, erzählt sie HIER.

Lauter gute Gründe für Sankt Peter-Ording als Ferienziel zählt Jenny HIER auf. Ein Post mit ganz viel frischem Nordseewind.

Alexa nimmt uns HIER mit nach Agra, die Stadt, in der nicht nur das Taj Mahal steht. Auf ihrem Blog findest Du daneben noch viele weitere Tipps für Reisen nach Indien und Nepal, wenn Dich diese Region interessiert, bist Du genau richtig.

Es darf ein bisschen näher sein? Wie wäre es mit einem Kurztrip an die Mosel? Dass der sich lohnt, erzählt uns Anna HIER und macht definitiv Lust (nicht nur) auf Wein.

Last but not least habe ich HIER siebeneinhalb Argumente für eine Reise durch Südengland gefunden, ein schöner und etwas anderer Reisebereicht, der sehr viel Lust auf die Insel macht. 

Und das war es auch schon für diese Woche, ich hoffe, es war etwas für Dich dabei.

An diesem Wochenende freue ich mich auf Urlaubsplanung mit dem Lieblingsmenschen, so langsam müssen wir nämlich auch mal in die Puschen kommen, auf Ausschlafen und Entspannung, gutes Essen, gute Gespräche und Zeit zu zweit.

Wohin geht bei Dir die Reise?

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 19. Juli 2017

Gemüse-Expedition #7: Fenchel

Wenn Du schon eine Weile diesen Blog mitliest, weißt Du es längst: Ich liebe Fenchel und zwar in allen nur denkbaren Varianten. Ob mit Melone oder Brombeer, im Risotto oder als Salat, die hellgrünen Knollen haben es mit angetan. 
Gratinated fennel with tomatoes, thyme and garlic - the taste of summer
Fenchel wird, wie ich finde, vollkommen unterschätzt und ich weiß, dass der Anisgeschmack viele zum Weglaufen bringt. Das muss aber gar nicht sein, versprochen. Richtig zubereitet verschwindet die Anisnote nämlich fast vollkommen und zurück bleibt ein ganz anderes Gemüse, das sich mit vielen Geschmacksnoten kombinieren lässt und sich nicht länger penetrant in den Vordergrund mogelt.
Der Trick ist, den Fenchel mit Olivenöl einige Minuten anzubraten, wieso auch immer, aber die Anisöle verschwinden. Probier’s gerne aus. 
Gratinated fennel with tomatoes, fresh thyme and parmigiano - the taste of summer in one dish!
Heute habe ich für die #gemüseexpedition von Clara HIER ein ganz einfaches, kleines Rezept für Dich, perfekt für Einen als Hauptspeise, für Zwei mit Pasta, oder aber als Beilage zu Fisch und Fleisch. Du kannst das Gericht im Backofen und alternativ auf dem Kugelgrill zubereiten und es schmeckt wie der Sommer.

Neugierig geworden?
Bitte hier entlang...
gratinated fennel with tomatoes, breadcrumbs, thyme and cheese - a great side dish for every BBQ!
Gratinierter Fenchel mit Tomaten (glutenfrei, wenn Du magst)

Du brauchst für 1 Person als Hauptspeise

1 Fenchelknolle
6 getrocknete Tomatenhälften (also 3 getrocknete Tomaten)
1 TL Thymian, frisch gehackt
1 Zehe Knoblauch, frisch
Salz
Pfeffer

1 EL (glutenfreie) Semmelbrösel
1 EL Parmesan, frisch gerieben
1 Hand voll Cherrytomaten (ich hatte 6 Coeur de Pigeon)

Die Zubereitung ist kinderleicht.
Der Fenchel wird geputzt, der Länge nach halbiert und dann quer in Scheiben von etwa ½ cm geschnitten.
Die getrockneten Tomaten werden in feine Streifen geschnitten, der Thymian gewaschen und gehackt, der Knoblauch geputzt und in dünne Scheiben geschnitten.

In einer Pfanne wird ein wenig Olivenöl erhitzt, ich habe das gleich in meiner emaillierten Auflaufform gemacht, und der Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt.

Im heißen Fett wird bei mittlerer Hitze der Fenchel zusammen mit den Tomatenstreifen, dem Thymian und dem Knoblauch für etwa 5 Minuten angebraten, bis er fast gar, aber noch deutlich bissfest ist.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit werden die Cherrytomaten gewaschen und der Länge nach halbiert, Brösel und Parmesan werden in einer Schale sorgfältig vermischt.

Die Tomatenhälften auf dem Fenchelgemüse verteilen und alles unter einer ordentlichen Brösel-Parmesan-Schicht verstecken.

Ab mit der ganzen Herrlichkeit in den Backofen (oder  unter den Kugelgrill), wo das Ganze nur etwa 10-15 Minuten braucht, bis die Brösel kross sind und der Käse goldig.

Aus dem Ofen nehmen und gleich genießen, oder aber unter frisch gekochte Pasta ziehen - ein Traum!
gratinated fennel with tomatoes, thyme and garlic - perfect with pasta!
Das war dann auch schon alles.

Das Rezept lässt sich hervorragend vervielfältigen, wenn Du mehr als 2 Esser am Tisch sitzen hast und wie üblich kannst Du mit den Zutaten spielen. Mit frischem Oregano oder Rosmarin wird der gratinierte Fenchel ebenfalls sehr lecker, statt Parmesan lassen sich Pecorino oder auch Manchego verwenden und wenn Du noch einen kleinen Extracrunch magst, wie wäre es mit Pinienkernen, gehackten Mandeln oder anderen Nüssen? Deiner Phantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt. 
gratinated fennel with (glutenfree) breadcrumbs, parmigiano, thyme and garlic - Italy on a plate!
Wie ist das bei Dir – Team Fenchel oder (noch) nicht?

Liebst,
Sabine

Sonntag, 16. Juli 2017

Mein Sonntagsglück – eine selbst gestaltete Taufkerze

Vor einigen Wochen, naja, eigentlich sind es schon wieder Monate, waren der Lieblingsmensch und ich zu einer Taufe eingeladen und ich wurde gebeten, die Kerze für dieses Ereignis zu gestalten.
Solche Geschenke liebe ich ja, sie sind so persönlich und passen im besten Fall noch perfekt zum Täufling.
Easy to make Baptism Candle
Ein paar Gespräche später wusste ich, dass ich recht freie Hand bei der Gestaltung haben würde, kindlich sollte die Kerze werden und passend zum Anlass fröhlich. 
Das sollte sich doch machen lassen! 

Online habe ich etwas Recherche betrieben und mich dann entschlossen, eine Stumpenkerze mit den Maßen 30x6cm, kunterbunte Wachsstreifen und ebenso farbenfrohe Wachsplatten zu bestellen.

Als Motiv habe ich mich für ein Boot auf hoher See entschieden, mit Fisch und Regenbogen, viele christliche Symbole also, die sich aber super kindgerecht und vor allem fröhlich gestalten lassen.
Dazu noch der Name des Täuflings und das Taufdatum – fertig.
colorful DIY Baptism Candle, perfect for kids
Sowohl die Wachsstreifen, als auch die –platten lassen sich sehr leicht einfach durch Druck auf der Kerze anbringen. Versuche, das Wachs vorher etwas zu erwärmen, kann ich Dir übrigens so gar nicht empfehlen, die empfindlich-dünnen Einzelteile schmelzen munter und vor allem rasend schnell...ich hab Dich gewarnt.

Aus den Wachsstreifen habe ich den Regenbogen geformt, der auch den Beginn meiner kleinen Bastelei markiert und die Größe aller anderen Elemente bestimmt hat. Dafür die Streifen dicht nebeneinander auf die Kerze drücken – fertig.

An dieser Stelle ein TopTipp zum Arbeiten: Fixier die Kerze so, dass der jeweils benötigte Arbeitsbereich sicher vor Dir liegt. Ich habe dafür Knetradiergummi zweckentfremdet, es eignet sich aber jede Knete und hast Du keine im Haus, tut’s auch ein Sand- oder Reisbad.
step-by-step guide how to turn a white candle into the most colorful baptism candle
Am meisten haben mich die bestellten Wachsplatten begeistert, die auf einem Papierstreifen zu mir kamen. Auf diesem lässt sich wunderbar mit einem Bleistift vorzeichnen, was Du auf die Kerze bringen magst, dann mit Druck die gewünschte Form nachziehen und schließlich mit dem einfachsten Küchenmesser, das Du hast, alles ausschneiden, die Konturen sind ja auf das Wachs durchgedrückt.
how to cut motives from wax plates
Mit den Wellen und dem Schiffchen habe ich geübt, der Namensschriftzug war dann eine Sache für sich. Vorgelettert wurde er übertragen, das Ausschneiden hat auch noch problemlos geklappt...aber den Schriftzug im Ganzen auf die Kerze zu übertragen, war schon eine kleine OP am offenen Herzen! Stabilere oder Druckbuchstaben machen da das Leben deutlich leichter, die Zahlen für’s Datum habe ich dann auch so gestaltet.
how to cut a lettered name of a wax plate
Nach und nach auf die Kerze gedrückt hat das Bild dann Gestalt angenommen, fröhlich-kindlich wie der Täufling. Ich habe bei der Farbwahl darauf geachtet, dass möglichst viele Farben aus dem Regenbogen auf der Kerze noch einmal auftauchen, das macht das Gesamtbild harmonisch. Der grellgrüne kleine Fisch springt richtig schön ins Auge und das Boot macht doch spontan gute Laune!
Easy DIY baptism candle, the perfect thoughtful gift for a little child's baptism

Ob Taufe oder auch Hochzeit, selbst gestaltete Kerzen lassen sich viel einfacher umsetzen, als ich dachte und sind wundervolle, sehr persönliche Geschenke.
Looking for a thoughtful gift for a child's baptism? What about a DIY Baptism Candle? Find the instruction in the post!Weil mich das glücklich gemacht hat, teile ich diesen Post bei der wunderbaren Katrin und ihrem #sonntagsglück, kleinen oder großen gesammelten Glücksmomenten, die allsonntäglich auf ihrem Blog eintrudeln. Schau also HIER unbedingt vorbei, wenn Du heute (oder morgen) noch einen kleinen Stupser in Richtung Glück brauchst.

Hab einen schönen Sonntag!

Liebst,
Sabine

Freitag, 14. Juli 2017

Freitagsfunde {163}

Und da sind schon wieder, der Freitag und Start ins Wochenende. Wie schön!
Hier steht Einiges auf dem Plan, auf das ich mich schon sehr freue und ich hoffe, Dein Wochenende hält auch nur Schönes für Dich bereit!

Bevor wir uns nun aufmachen in 2 oder mehr freie Tage, schließlich beginnen ja in einigen Bundesländern die Sommerferien, bzw. sind schon in vollem Gange, habe ich sie noch für Dich und mich, meine Freitagsfunde. In denen teile ich, was mir im WWW über den Weg gelaufen ist und mir nun zu gut gefiel, um es nur für mich zu behalten. 
So hat Berit HIER eine wundervolle Liste von Filmen erstellt, die „wehtun und trotzdem glücklich machen“ – so kann die Pause, die der Sommer derzeit an vielen Orten eingelegt hat, doch sehr sinnvoll genutzt werden.

Selbstgemachtes Gesichtswasser als Erfrischung an heißen Tagen oder für sonnenverwöhnte Haut? HIER geht’s lang, mich inspiriert so etwas ja immer sehr.

Dass in den USA alles ein bisschen extremer ist, als in Deutschland, dürfte sich herumgesprochen haben. Beim Lesen dieses Artikels HIER und ganz besonders der Kommentare darunter habe ich trotzdem zwischen Lachen, ungläubig-Schauen und Weinen-wollen hin und her geschwankt. Oder kennst Du dieses Ausmaß an Hochzeitswahnsinn auch?

Die NY Times hat einen spannenden Artikel dazu verfasst, wie man sein Kind zum Lesen erzieht. Ich fand’s interessant, auch ohne Kinder zu haben, vielleicht ist der Beitrag HIER ja auch etwas für Dich?

Für viele, spontane Erinnerungen an Kairo hat Diana HIER mit ihrem Rezept für Koshari gesorgt. Reis, Linsen, Nudeln, Kichererbsen, alles zusammen köstlich und ganz unbedingt zum Nachkochen empfohlen!

Und das war es auch schon wieder für diese Woche. Nächsten Freitag wird es vielleicht mal ein kleines Freitagsfunde-Special geben, ab und an mag ich es sehr, monothematisch unterwegs zu sein und alle möglichen Beiträge zu einem Überthema zusammenzusammeln. Ich bin selbst gespannt, was das wird...

Jetzt freue ich mich erst einmal auf das Wochenende, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen und schönste Wiedersehen, auf Sonnenschein (gefälligst!) und entspannte Stunden, Balkonbesuche und Zeit ganz ohne To-Dos.

Mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine


Mittwoch, 12. Juli 2017

12von12 im Juli – Übung und Kochexperimente

Mein 12. in diesem Monat war herrlich unspektakulär und trotzdem schön. Wie in jedem Monat (in dem ich daran denke) nehme ich Dich mit durch meinen Alltag und zeige Dir, wie ich meinen Tag verbracht habe. All die am 12. geteilten Alltagseindrücke sammelt wie üblich Caro von Draußen nur Kännchen HIER.

Der Lieblingsmensch verlässt das Haus meist, kurz bevor mein Wecker geht und stellt mir lieberweise noch einen Tee ans Bett. So starte ich gern in den Tag!
Gefreut habe ich mich auch über die hübschen Quasten meiner neuen Bluse, die bei mir sofort für beste Laune sorgen. Hast Du auch so ein Kleidungsstück?
Der Tag war wettertechnisch durchwachsen, immerhin hab ich seit Montag die Haare wieder schön :-). Juhu!
Zum Frühstück gab es heute Sauerteigbrot nach einem Rezept von Frau Herzblut HIER. So, so lecker.
Nach dem Frühstück gab es einige Kalligraphieübungen, so langsam bin ich mit meinem G sehr zufrieden.
Außerdem habe ich mich – mal wieder – über meine recht neuen Aquarellfarben gefreut. Was Du auf dem Bild nicht erkennen kannst, ist der schöne Schimmer, denn die Farben enthalten vermahlene Edelsteine. Morgen geht es dann mit der kleinen Galaxie weiter, heute trocknet sie ordentlich durch.
Dann ging es an meine täglichen Übungsrunden mit dem Bein, davon ein Bild zu machen ist recht schwierig. Womit ich aber seit einigen Wochen auch trainiere (und fotografieren kann) ist mit festen Schuhen. Das klingt vielleicht komisch, aber ich habe bemerkt, dass ich mich barfuß im Haus viel, viel besser bewegen kann, als mit Schuhen draußen. Das zusätzliche Gewicht und Stoppen der Sohlen habe ich deshalb in meine täglichen Trainingsstunden integriert.
Danach wurde es definitiv Zeit für einen Kaffee
und ein bisschen Blogplanung. In den nächsten Wochen haben wir recht viel Besuch und ich bin auch bei meiner Familie, da ist Vorplanen Pflicht.
Leider gab es den Kaffee heute mal nicht auf dem Balkon, der war nämlich noch ziemlich nass. Meine Kohlrabi freuen sich aber über das warm-feuchte Wetter und wachsen ambitioniert.
Für den Blog habe ich am späteren Nachmittag ein neues Rezept entwickelt, die meisten der Zutaten im Bild sind tatsächlich im Ergebnis gelandet, das dann auch noch fotografiert wurde und köstlich geschmeckt hat!
Jetzt tippe ich nach einer weiteren Übungsrunde für’s Bein mit einem Eis diesen Post und freue mich dann auf einen entspannten Fernsehabend.
Das war er, mein 12. Juli 2017 in Bildern. Ich wird mich noch durch ein paar Alltagsberichte klicken, die find ich nämlich echt spannend!

Was hat Dein Tag für Dich bereit gehalten?

Liebst,
Sabine