Freitag, 29. Mai 2015

Freitagsfunde {106}

Kurz vor knapp kommen heute die Freitagsfunde, als Schlusspunkt einer sehr vollen Achterbahnwoche. Schön, dass die nun vorbei ist.

Wie in jeder Woche mag ich Dir zeigen, worüber ich in den letzten Tagen im WWW gestolpert bin, was mir gut gefallen, mich zum Lachen oder auch zum Nachdenken gebracht hat.
Und wie immer freue ich mich sehr, wenn etwas für Dich dabei ist.

Wollen wir?


 Hast Du auch Hanni und Nanni gelesen? Wozu das führen kann, liest Du HIER.

Sandra hat einen großartigen Artikel geschrieben und verrät, was ein Blogger kostet HIER.

Gleich 2 wunderhübsche Freebies habe ich für Dich auf meinem liebsten französischen Blog gefunden, zum Einen das bekannte neue allmonatliche Kalenderbaltt, dieses Mal natürlich für den Juni HIER und dann habe ich noch etwas sehr besonderes gefunden, wunderschöne Kits für Kindergeburtstage HIER, kindgerecht und so gar nicht kitschig. Ich bin begeistert.

Das perfekte kleine DIY für jede/n Kaffeejunkie habe ich HIER gefunden, auch als Geschenk prima geeignet.

Ein leckeres, kleines Rezept für knusprige Zucchinisticks habe ich HIER gefunden, das wird sicher bald nachgemacht.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf Ruhe und meine Badewanne, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen, auf gutes Essen und ein paar neue Rezepte, auf ein phantastisches Feuerwerk und was da sonst noch so kommen mag.

Und bei Dir so  - Achterbahn oder Feuerwerk?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 28. Mai 2015

Frühlingsglück zum Essen: Blumiger Erdbeercurd

Schon letzte Woche angekündigt kommt heute nun endlich das Rezept für meinen himmlisch fruchtigen, duftigen Erdbeercurd.


Curd, das ist eine Art Fruchtaufstrich, der durch Zugabe von Eiern und Butter verdickt wird, die Kunst besteht dabei darin, das Ei nicht gerinnen zu lassen und den Geschmack der verwendeten Frucht im Vordergrund zu halten. Nur allzu häufig nämlich schmecken Curds stark nach Ei oder Butter und beides wollen wir nicht.


Einsetzen kannst Du das Wunderzeug wirklich überall, ob als Brotaufstrich, als Füllung für Tartes oder auch für Pfannkuchen, wie ich zu Pancakes, oder, oder, oder – Curd geht immer. Und aus so ziemlich jeder Frucht, das muss ja auch mal erwähnt werden.
Perfekt für mich also.


Um den Zuckergehalt nicht allzu hoch zu treiben, habe ich statt normalem Zucker, mit dem das Ganze natürlich auch funktioniert, fruktosefreien Holunderblütensirup verwendet. Der Vorteil: Das wunderbare Erdbeeraroma wird unterstützt und ergänzt durch die blumige Frische der Holunderblüten.
Ich bin schwer begeistert und Du solltest das hier ganz unbedingt nachmachen.


Erdbeercurd mit Holunderblütensirup

Du brauchst für 1 großes Glas von etwa 500ml

600g Erdbeeren, aromatisch und gern überreif
2 EL Holunderblütensirup (fruktosefrei, wenn nötig)

75g Butter
2-3 Eier, Gr. L
100g Holunderblütensirup
½ TL Vanille, gemahlen

Die Erdbeeren werden gewaschen, geputzt und mit den 2 EL Holunderblütensirup in etwa 5 Minuten weich gekocht, bis sie zerfallen.
Die Beeren werden anschließend mit der ausgetretenen Flüssigkeit püriert und wenn nötig noch passiert. Ich habe diesen letzten Arbeitsschritt übersprungen und der Curd ist trotzdem sehr fein geworden.

Anschließend werden die Butter und der Sirup unter die Fruchtmasse gemischt und zum Schluss die Eier untergezogen. Ich habe lediglich 2 Eier verwendet, hatte dadurch aber mehr Arbeit, denn im nächsten Schritt stellst Du alles zurück auf den Herd und erwärmst die Masse auf kleiner (!!!) Hitze unter ständigem Rühren, bis der Curd andickt.

Es ist SEHR wichtig, dass Du, auch wenn es scheinbar ewig dauert, die Hitze des Herdes gering hältst, denn sonst hast Du süßes Rührei. Und das ist irgendwie...Bäh!

Also sei geduldig und rühre.
Verwendest Du zum Süßen Zucker, nimm 2 Eier, verwendest Du aber Sirup, so wie ich, würde ich Dir zu 3 Eiern raten, denn ich habe den Curd über eine halbe Stunde lang gerührt. Tolles Oberarmtraining, aber meine Geduld wurde dann doch auf eine harte Probe gestellt ;-).

Noch heiß in ein Glas füllen – und das war’s auch schon.


Der Curd hält sich im Kühlschrank ein paar Wochen und schmeckt grandios gut, aber das hab ich schon erwähnt.

Streichst Du noch oder curdest Du schon?

Liebst,
Sabine

Freitag, 22. Mai 2015

Freitagsfunde {105}

Huch, schon wieder Freitag?!
Nach einer vollen Woche freue ich mich auf ein paar mehr oder minder erholsame Tage und das lange Wochenende.

Bevor das aber nun starten kann, habe ich sie natürlich noch für Dich, die Freitagsfunde:


Du bist gern kreativ? Und bringst Deine Ideen am liebsten sofort zu Papier? HIER habe ich eine so einfache wie hübsche Idee für Dich – übrigens auch perfekt geeignet, um Kinder an (verregneten) Tagen zu beschäftigen oder wenn Du mal eine ausgefallene Tischdeko für Feste oder Besuch zaubern magst.

Über einen interessanten Artikel zu kreativen Löchern und ganz böser Kritik bin ich HIER gestoßen. Lesenswert.

Bitte wie toll ist das denn?! Ein Girlandenstanzer, ich hab Herzchen in den Augen! HIER findest Du’s und ich will auch einen. Sofort! Oder morgen. Dann aber wirklich.

Und noch ein spannender Beitrag ist mir vor die Füße gefallen,  zum Dauerthema Fernbeziehung/Fernehe HIER, getreu dem Motto: Irgendwas ist immer. Hach ja.

Dass ich ein großer Fan von roter Bete bin, habe ich schon das eine oder andere Mal gezeigt. Da überrascht es irgendwie so gar nicht, dass ich von diesem Rezept HIER ganz begeistert bin, zumal es ohne Gluten auskommt.

Und das war es auch schon wieder.

Wie immer freue ich mich, wenn etwas für Dich dabei war.

Am Wochenende werde ich hoffentlich zur Abwechslung genug Schlaf abbekommen, ich freue mich auf viel Zeit mit dem Lieblingsmenschen, auf gute Freunde und schräge Töne, auf leckeres Essen und passenden Wein, auf ein paar Sonnenstrahlen und Ausflüge und auf alles, was da noch so kommen mag.

Für die nächsten Tage melde ich mich nun ab bis irgendwann in der kommenden Woche. Genieß die Pfingsttage!

Tauchst Du ab oder auf?

Liebst,
Sabine 

Mittwoch, 20. Mai 2015

Die besten glutenfreien Pancakes

Ja, mit diesem Posttitel lehne ich mich weit aus dem Fenster. Aber ganz gemütlich, denn ich bin auch ehrlich hellauf begeistert von dem Rezept, das ich heute mit Dir teilen mag.

Wieder einmal fing alles mit meinem dummen kleinen Futterneid an, der mir seit ein paar Wochen beharrlich morgens das Wort ‚Pancakes’ zuraunte. Fluffige, zarte, saftig-leichte Pancakes.


Letzten Samstag habe ich dann aufgegeben und mich nach dem Aufstehen in meine Versuchsküche gestellt. Nun ist es meistens so, dass ich mehrere Anläufe brauche, um ein gutes neues Rezept zu entwickeln. Manchmal aber, da klappt alles gleich beim ersten Mal. Da ist das Ergebnis perfekt und muss schlicht gar nichts mehr geändert werden.
Und, Du ahnst es schon, mit den Pancakes ging es mir genau so.


Das Ergebnis waren himmlisch leichte kleine Küchlein, saftig, fluffig, mit wunderbarer Konsistenz, nicht sandig-trocken oder aber gummiartig, was beides ja sehr gerne bei glutenfreien Rezepten passiert.
Um’s kurz zu machen: Die Pancakes schmecken definitiv nicht so, als wären sie glutenfrei. Sie sehen auch nicht so aus. Sind sie aber, was auch sonst :-)?

Gemacht sind die guten Teile auch noch relativ schnell, in nicht einmal einer halben Stunde hast Du einen duftigen Pancake-Turm vor Dir stehen, der darauf wartet, vernichtet zu werden. Er macht übrigens locker 3-4 Menschen frühstückssatt und sehr glücklich.


Wollen wir?

Pancakes ohne Gluten

Du brauchst für etwa 15 Pancakes

2 Eier, Gr. M
250ml Milch
45g Butter
100g Reismehl
80g Kartoffelstärke
30g Mandelmehl
¾ TL Xanthan
1 TL (Weinstein)Backpulver
½ TL Natron
¼ TL Vanille, gemahlen
Prise Salz
25g (Birken)Zucker

Die Butter wird geschmolzen, die Eier werden getrennt und die Eiweiße steif geschlagen. Zur Seite stellen und die Eigelb mit der Butter und der Milch vermischen.

In einer großen Schüssel werden die trockenen Zutaten sorgfältig miteinander vermischt und anschließend mit der Ei-Milch-Butter-Mischung verrührt. Achte darauf, dass sich keine Klümpchen bilden und hebe anschließend vorsichtig das steif geschlagene Eiweiß unter.

Nun werden die Pancakes einzeln bei mittlerer Hitze ausgebacken, ich habe dafür eine beschichtete Crêpes-Pfanne verwendet und brauchte kein Fett für diesen Arbeitsschritt. Einfach je einen guten Eßlöffel Teig etwa ½ cm hoch in die Pfanne setzten und je Seite etwa 2-3 Minuten braten, bis die Pancakes schön gebräunt sind.

Und das war es auch schon, nicht sehr schwer, nicht?


Ich habe für das Rezept einfach alles genommen, das Volumen und Fluffigkeit in einen Teig bringt und dort auch hält und so findest Du neben dem Eischnee gleich noch 2 Backtriebmittel, nämlich Natron (Backsoda) und Backpulver. Nicht zu viel und nicht zu wenig, gerade richtig in den Mengen und das Ergebnis spricht für sich.

Wooho!

Der Lieblingsmensch und ich haben die Pancakes mit selbst gemachtem Erdbeercurd gegessen, das Rezept zeige ich Dir bald (vielleicht schon morgen), das ist nämlich viel einfacher, als Du denken magst.


Aber auch mit frischen Früchten, Marmelade, Schokocreme oder schlicht pur schmecken die Pancakes phantastisch und verlieren wunderbarerweise auch nach dem Abkühlen oder am nächsten Tag nichts von ihrer Konsistenz.
Ich bin begeistert und Du bist definitiv selbst schuld, wenn Du’s nicht auch mal probierst. Ich wollte es nur gesagt haben ;-).

Nebenher bemerkt: Ersetzt Du die Mehle und das Xanthan durch normales Mehl sind die Pancakes nicht mehr glutenfrei, aber ganz sicher noch immer sehr lecker.

Was ist Dir kürzlich so richtig gut gelungen?

Liebst,
Sabine

Freitag, 15. Mai 2015

Freitagsfunde {104}

Und schon ist wieder Freitag. Irgendwie war das eine komische Woche, ich komme immer etwas aus dem Tritt, wenn Feiertage meine gewohnte Zeitplanung durcheinanderwerfen. Ich beschwer mich nicht, das auf keinen Fall, aber ich verliere leicht das Gefühl dafür, welcher Tag heute ist und was ich noch alles tun wollte...

Nun, die Freitagsfunde habe ich zumindest nicht vergessen (auch wenn ich heute früh doch etwas nachdenken musste, welcher Tag denn nun ist, weil gefühlt Montag war ;-)...). Wie immer zeige ich Dir, worüber ich in den letzten Tagen im WWW gestolpert bin und was ich unbedingt mit Dir teilen musste.

Wollen wir?


Schwer begeistert bin ich über diese Kampagne HIER, die zwar Werbung, aber eben auch Kunst ist und sowieso eine wichtige Aussage hat. Es war nie ein Kleid!

Eine wunderbare Idee ist mir bei Youtube HIER über den Weg gelaufen. Anschauen, über den Einfall freuen – und mitmachen, ganz unbedingt.

Anne diskutiert in dieser Woche, ob Bloggen zur Oberflächlichkeit verleitet und findet (denke ich) die richtige Antwort HIER.

Moos in Dosen – wie genial ist bitte diese Idee HIER?!

Last but not least hat sich das Mädchen mit Herz HIER ein paar Gedanken zur lieben Kreativität gemacht und ich kann diese Liste so wie sie ist unterschreiben. Lieben Dank für’s Erinnern, Katja <3!

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich darauf, endlich mal zuhause zu sein, auf Zeit mit liebsten Freunden und natürlich mit dem Lieblingsmenschen, auf ganz viel gutes Essen, neue Entdeckungen, auf Küchenexperimente und sündhaft spätes Frühstücken.

Was bringt Dich aus dem Tritt?

Liebst,
Sabine

Donnerstag, 14. Mai 2015

Frisch zum Feiertag: Glutenfreier Butterkuchen

Schon seit Wochen hatte ich Hunger auf Butterkuchen. Fluffiger Hefeteig mit reichlich krachenden Mandeln darauf und einer schönen Butternote.
Hach!
Den Rest hat mir dann am letzten Sonntag ein Hofladen in den Hamburger Marschlanden gegeben – Butterkuchen! Im Überfluss! Mehr Butter und weniger Mandeln als ich es liebe, aber: Butterkuchen!


Mein Futterneid hat also munter Überhand genommen und ich habe mich hingesetzt und mich wieder einmal an glutenfreiem Hefeteig probiert. Der ist schon ganz gut geworden, wenn auch nicht so perfekt, wie ich es mir gewünscht hätte...nun ja, es ist wohl noch kein glutenfreier Meister vom Himmel gefallen ;-)!


Und so übe ich weiter, aber jetzt kann ich mit einem Stück Butterkuchen in der Hand üben und damit geht doch alles ein bisschen leichter. Und vor allem: wesentlich leckerer!


Magst Du das Rezept wissen?

Butterkuchen ohne Gluten

Teig:
200ml Milch
10g Reissirup
1 Päckchen Trockenhefe
130g Tapiokastärke (alternativ: Kartoffel-, oder Mehlstärke)
135g Reismehl
135g Hafermehl (glutenfrei, wenn nötig)
4g Xanthan
40g (Birken)Zucker
¼ TL Vanille, gemahlen
Prise Salz
50g Butter
1 Ei, Gr. M

Belag:
100g Mandelblättchen
100g Mandeln, ganz und blanchiert
85g Butter
100g (Birken)Zucker
½ TL Vanille, gemahlen
30ml Milch

Zunächst wird die Milch lauwarm erwärmt, Hefe und Reissirup (alternativ Zucker) werden eingerührt und alles einfach ein paar Minuten zur Seite gestellt, bis die Mischung fröhlich blubbert und Blasen schlägt. Das zeigt Dir, das die Hefe noch lebt und bereit ist, ihren Job zu tun.

In der Zwischenzeit werden die Mehlsorten und das Xanthan sorgfältig vermischt, die Butter wird geschmolzen und dann mit den restlichen Zutaten und der Blubberhefe mit dem Mixer in ein paar Minuten zu einem kompakten Teig vermengt, der nicht mehr allzu klebrig sein sollte.

Gut abgedeckt darf der Teig nun eine halbe Stunde gehen, bis er sein Volumen in etwa verdoppelt hat.

In dieser Zeit schmilzt Du die Butter für den Belag und vermischst sie mit den restlichen Zutaten. Ja, so einfach kann’s sein.

Der Teig wird auf einem Backblech ausgerollt und gleichmäßig mit dem Belag bedeckt.
Tipp: Bevor Du den Belag verteilst, drück mit dem Daumen gleichmäßig kleine Vertiefungen in den Teig, dann können sich da kleine Butterseen sammeln.
Im auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht der Kuchen nun etwa 20 Minuten, bis er goldig und gar ist und himmlisch duftet.

Abkühlen lassen – und genießen, Liebes!


Lauwarm und frisch aus dem Ofen schmeckt mir der Kuchen am Besten, er lässt sich wunderbar einfrieren (dann einfach 30-40 Sekunden in die Mikrowelle und er schmeckt wie grad aus dem Ofen genommen) und hält sich auch sonst einige Tage ohne allzu trocken zu werden.


Du kannst den Kuchen übrigens auch problemlos mit Gluten zubereiten, dann einfach das Xanthan weglassen und die Stärke und die Mehle durch 400g ganz normales Mehl ersetzen.


Ich hatte nicht mehr genug Mandelblättchen im Haus und habe einen Teil von ihnen durch gehackte Mandeln ersetzt. Das kannst Du machen wie Du magst und auch einfach ganz andere Nüsse verwenden. Oh und statt mit Vanille kannst Du den Belag auch super mit Zimt aromatisieren, das schmeckt himmlisch! Ich wollt’s nur gesagt haben ;-)...


Wann hat Dein Futterneid das letzte Mal das Kommando übernommen?

Liebst,
Sabine

Dienstag, 12. Mai 2015

12von12 im Mai – die Sechste

Heute ist der 12. und das ist der Tag, an dem ich Dich mitnehme und Dir 12 kleine Einblicke zeige in all das, was mich heute beschäftigt hat und was ich gemacht habe.
Gesammelt werden all die kleinen Tagesausflüge bei Caro auf Draußen nur Kännchen, schau einfach mal rein.

Heute hatte ich frei und nachdem ich in den letzten 2 Wochen wirklich jeden Tag unterwegs und sehr gut beschäftigt war, habe ich mir heute einen Tag Auszeit gegönnt. Ich war ganz allein mit mir und habe, von ein paar Telefonaten abgesehen, die Welt da draußen einfach mal ignoriert. Von Zeit zu Zeit tun mir solche kleine Fluchten sehr gut und so habe ich den Tag heute einfach nur genossen.

Etwas später als sonst bin ich heute beim Frühstücksmüsli gelandet


und habe dann, so ganz kann ich’s ja doch nicht lassen, noch ein paar Arbeitsemails beackert.


Ach ja, das Wetter heute:


Nach ein paar eher langweiligen Haushaltssachen wie Wäsche waschen, ein bisschen aufräumen etc. habe ich den schönen Vormittag auf Balkonien verbracht und mich sowohl über all meine selbst gezogenen Kräuter und den Salat gefreut, die wachsen und gedeihen und super schmecken,


als auch über all die kleinen Blumen und Blüten um mich herum.


In meine Versuchsküche ging es danach, ich hatte da eine Idee, die in die Tat umgesetzt werden wollte


und das Ergebnis wurde dann mein spätes Mittagessen – Butter-Mandel-Kuchen, absolut köstlich


und bald auf dem Blog, denn fotografiert wurde das Ganze auch schon.


Beim Backen habe ich zwischendurch noch meine Zutaten ein bisschen aufgeräumt und in große Gläser umgefüllt


und für die Kuchenbilder einen hübschen kleinen Strauß aus meinen seit Weihnachten ununterbrochen blühenden Christrosen vom Balkon gepflückt. Ich find die ja so hübsch!


Bereit für etwas Neues bin ich in diverser Hinsicht und an einem Projekt arbeite ich gerade mit liebster Hilfe hinter den Kulissen – bald gibt’s mehr dazu, heute bin ich noch ganz still.


Gestern habe ich ein geradezu revolutionäres Kocherlebnis gehabt und entdeckt (wahrscheinlich wieder als Letzte), wie unfassbar lecker im Ofen geröstete Radieschen schmecken.
Heute habe ich das Experiment in die zweite Runde geschickt und die Radieschen in Scheiben geschnitten gebraten. Zusammen mit Sojahack und Pasta ein schnelles Abendessen, das richtig Spaß macht.


Und das war mein Tag. Jetzt warten noch eine Kanne Pfefferminztee und der Blogpost auf mich und dann werde ich auch bald ins Bett gehen. Morgen ist’s vorbei mit dem Einsiedlerdasein und da freu ich mich auch schon drauf, es ist viel zu tun.

Wie gesellig warst Du heute?

Liebst,
Sabine

Sonntag, 10. Mai 2015

Wir kochen zusammen – Frühlingshafter Spargel-Brotaufstrich

Wie versprochen melde ich mich ausnahmsweise mal am Sonntag. Ehrensache, denn heute ist der 10. und das heißt wie in jedem Monat Kochen mit Ina, die sich für den Mai HIER mit ‚Schnittchenzeit! Her mit eurem Lieblingsaufstrich!’ wieder einmal ein wunderbares Thema ausgedacht hat.


Lustigerweise habe ich das Rezept, das ich Dir heute zeigen mag, ganz unanbhängig von Ina entwickelt und wollte es Dir sowieso in den nächsten Tagen zeigen – nun eben heute.


Die Grundidee war es, meinen geliebten Spargel brottauglich zu machen und weil’s hübscher aussieht, sollte das Ganze mit grünem Spargel zubereitet werden.
Spargel, Kräuter, dazu Frischkäse und Zitrone, das sind die wesentlichen Geschmackskomponenten und zusammen können die was.
So richtig, Frühling für’s Brot sozusagen.


Wollen wir? Keine Sorge, der Brotaufstrich ist kinderleicht und vor allem sehr schnell zubereitet:

Spargel-Brotaufstrich

Du brauchst für 2 Gläser à 240ml

400g grüner Spargel
25g Pinienkerne
25g Cashewkerne, gesalzen
100g Frischkäse (bei mir 17% Fett)
2-3 EL Zitronensaft, frisch gepresst
1/3 Bund Basilikum (eine große Hand voll)
Salz
Pfeffer

Der Spargel wird geputzt in kleine, gleichmäßige Stücke von etwa 1 cm geschnitten.
In einer Pfanne wird der Spargel in wenig Olivenöl kurz angebraten, mit 1-2 EL Wasser abgelöscht und köchelt dann abgedeckt in 5-7 Minuten gar. Der Spargel sollte nicht mehr allzu bissfest, aber auch nicht matschig sein.

Gieß den Spargel ab und stell ihn zum Auskühlen zur Seite.

Frischkäse, Kerne und Zitronensaft werden mit dem Basilikum im Zerkleinerer zu einer Creme vermischt, in die dann nach und nach ¾ des Spargels eingemixt werden.
Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Der übrige Spargel wird mit einem Messer gehackt, mach das so fein, wie Du magst, und dann unter die Creme gerührt.
Du kannst auch den Spargel komplett mit pürieren, ich persönlich finde es schön, wenn ich noch ein paar Stückchen in einem Brotaufstrich finde.

Und das war es im Grunde auch schon. In Gläschen umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.


Der Brotaufstrich schmeckt schön frisch und zitronig, was das erdige Spargelaroma gut aufbricht. Die Verwendung von gesalzenen Cashewkernen bringt eine ganz eigene, dezente Note in die Creme, die mir persönlich gut gefällt, Du kannst aber auch ganz normale Cashewkerne verwenden, sie durch Pinienkerne, Mandeln o.ä. ersetzen und sowieso und überhaupt wie immer munter abwandeln.


An Kräutern kannst Du verwenden, was immer Du magst, ich persönlich liebe die Kombination aus Basilikum und Spargel, aber Petersilie, Koriander oder auch Dill würden auch prima passen.


Statt Frischkäse kannst Du auch Quark hernehmen oder auch Saure Sahne und auch mit Schafs- oder Ziegenfrischkäse wird das Ergebnis sicher köstlich.


Statt den Aufstrich einfach ‚nur’ auf’s Brot zu streichen – und das ist schon super! – kannst Du damit auch hervorragend herzhafte Pfannkuchen füllen, das Ganze ist ein wunderbares Topping für salzige Waffeln oder Muffins und ein himmlischer Begleiter zur Pellkartoffel oder auch unter gekochte Nudeln gezogen.
Und einen fertig gebackenen Tarteboden kannst Du damit auch füllen. 
Und überhaupt – Dir fällt schon was dazu ein, ich glaub an Dich!


Was kommt bei Dir auf’s Brot?

Liebst,
Sabine