Montag, 27. Mai 2013

Breakfast to stay & to go {1}


Ohne Frühstück funktionier ich nicht. 
Also, so GAR nicht.
Mein Kreislauf kommt nicht richtig in Schwung und ich tapse missmutig durch den Morgen.
Anderen, z.B. dem Lieblingsmenschen, geht es grad umgekehrt, sie bekommen in der Früh keinen Bissen runter.

Für diese Woche habe ich ein paar Frühstücksrezepte für Dich vorbereitet, die sowohl daheim am Frühstückstisch schmecken, als auch unterwegs. 
Du kannst sie ganz einfach mitnehmen und im Auto, in der Bahn oder auch erst in einem ruhigen Moment irgendwann am Vormittag genießen und wie immer – fröhlich abwandeln.

Alle Rezepte sind gluten-, laktose- und zuckerfrei, können aber auch ganz einfach in der Version ‚mit allem’ zubereitet werden (ich geb Dir bei Bedarf beide Varianten an).

Wollen wir?

Los geht es heute mit einem Müsli.
Nein, keins, dass Du Dir morgens in eine hübsche Schale füllst und mit Milch, Sojamilch oder was-auch-immer übergießt, sondern ein Müsli für die Hand, eins zum Mitnehmen, als Frühstück, gesunder Snack zwischendurch oder als kleines Dessert.


Das Rezept habe ich HIER entdeckt und, Du ahnst es, etwas abgewandelt.
Heraus kamen

Müslischnitten


Du brauchst für eine Form von etwa 20x20cm:

90g = 1 Cup Haferflocken (glutenfrei), zu Mehl gemahlen
90g = 1 Cup Haferflocken (glutenfrei)
90g = 1 Cup Hirseflocken
40g = ¼ Cup Chiasamen
1-2 Bittermandeln, gemahlen
¼ TL frisch gemahlene Muskatnuss
Prise Salz

1 Ei
1 reife Banane (mittelgroß)
130g = 1/3 Cup Reis- und Ahornsirup gemischt
½ TL Vanillepulver
220g = 1 Cup Sojamilch

70g = 1/3 Cup (gefrorene) Johannisbeeren
70g = 1/3 Cup (gefrorene) Himbeeren
75g = ½ Cup Mandeln und Walnüsse, gemischt, gehackt

Die trockenen Zutaten werden in einer großen Schüssel gemischt. 
Die Haferflocken habe ich ganz frisch im Zerkleinerer zu Mehl gemahlen, einfach die Maschine so lange angeschaltet lassen, bis die Flocken zu Mehl geworden sind. Die Bittermandeln habe ich einfach zu den Haferflocken gegeben, Du kannst die sie aber auch durch ein paar Tropfen Bittermandelaroma ersetzen (das kommt dann aber zu den flüssigen Zutaten).

In einer kleinen Schüssel zerdrückst Du die Banane mit einer Gabel, dann kommt das Ei dazu und wird unter die Banane geschlagen und schließlich werden die restlichen Zutaten zugefügt.

Der flüssige Teil wird mit einer Gabel zügig unter die trockenen Zutaten in der großen Schüssel gemischt. Achte darauf, dass sich keine Klümpchen bilden und mach Dir keine Sorgen,  wenn das Ganze zunächst ziemlich feucht wirkt, das gibt sich.

Die Früchte werden dann vorsichtig untergehoben, ich habe tiefgefrorene Beeren verwendet und das hat ganz wunderbar funktioniert.

In eine etwa 20x20cm große gefettete Backform wird der Teig jetzt gleichmäßig gestrichen. Die Mandeln und Walnüsse werden grob gehackt und über den Teig gestreut.

Dann muss alles im Backofen bei 175°C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten backen.

Abkühlen lassen, in gleichmäßige Schnitten/Riegel/... schneiden – und genießen :-)!

Das war es schon. Einfach, oder?


Im Originalrezept sind die Mengen in Cups angegeben, ich habe alles noch einmal nachgewogen, die Mengen unten sind also die tatsächlich verarbeiteten und stammen nicht aus einer Umrechnungstabelle.

Die Schnittchen lassen sich prima mitnehmen, sie sind saftig, nicht allzu süß und machen satt.
Dazu sind sie recht leicht zu veganisieren, nur das Ei muss ersetzt werden.


Natürlich kannst Du auch bei diesem Rezept munter abwandeln, es dürfte fast jede Obstsorte passen und ich kann mir auch spontan keine Nuss vorstellen, mit der das nicht schmecken sollte.
Das nächste Mal werd ich sicher auch noch ein bisschen Zimt hineinschmuggeln ;-).


Oh, noch eine gute Nachricht (für mich zumindest): Die Banane schmeckt man gar nicht mehr raus, da hatte ich etwas Sorge...


Welcher Frühstückstyp bist Du?

Liebst,

Sabine