Heute mag ich Dir ein
schnelles, einfaches Rezept zeigen, wie es ziemlich typisch ist für meine
Küche. Fix gemacht, wild wandelbar und so, so lecker.
Eigentlich wollte ich
Dir das Alles schon im Februar zeigen, musste dann aber – böses Grippemonster!
– noch ein bisschen warten.
Zum Glück ist die
Kombination aus Mangold und Kichererbsen aber auch im März noch köstlich.
Als Beilage zu
Nudeln, Reis, Gnocchi oder Polenta eignet sich das Rezept genau so gut, wie als
Solodarsteller. Mir persönlich fehlt dazu nämlich so gar keine
‚Sättigungsbeilage’ – komisches Konzept sowieso...
Wollen wir?
Mangold-Kichererbsen-Pfanne
Du brauchst für 2 zum
Sattessen
1 Zwiebel
1 mittelgroßer Mangold, etwa
500g
1 Zehe frischer Knoblauch
(oder nach Geschmack)
150-200g Kichererbsen (Dose
oder vorgekocht)
1 geh. EL Frischkäse (bei
mir 16% Fett; alternativ Creme Fraiche, Sahne, griechischer Joghurt, saure
Sahne o.ä.)
25g Pinienkerne
Salz
Pfeffer
½ TL Kurkuma
1 TL rosa Pfefferbeeren
(nach Geschmack)
Die Zwiebel wird
geputzt und gewürfelt und darf dann in wenig Olivenöl bei mittlerer Hitze in
etwa 5-10 Minuten goldig anbraten.
In der Zeit kümmern
wir uns um den Mangold. Der wird abgewaschen, das Strunkende wird entfernt. Du schneidest
die harten unteren Stielteile in ½ cm breite Streifen und legst sie zur Seite,
der obere blättrige Teil wird in 1cm breite Stücke geteilt.
Die Knoblauchzehe
wird geputzt und halbiert, die Kichererbsen werden, so sie denn aus dem Glas
oder der Dose kommen, abgewaschen und abgetropft.
Sind die
Zwiebelwürfel schön glasig und zartgold, kommen die Mangoldstiele mit in die
Pfanne. Bei geschlossenem Deckel etwa 2 Minuten braten, zwischendurch einmal
umrühren, damit nichts anbrennt.
Dann kommen die
Mangoldblätter und der Knoblauch mit in die Pfanne. 1-2 EL Wasser zugeben
(Weißwein ist eine gute Alternative) und bei geschlossenem Deckel etwa 5-7
Minuten köcheln lassen.
Wenn Blätter und
Stiele bissfest sind, werden die Kichererbsen zugefügt und der Frischkäse
eingerührt.
Einmal abgedeckt aufkochen
lassen und dann mit Salz, Pfeffer und Kurkuma abschmecken.
Zum Servieren werden
die rosa Pfefferbeeren zerstoßen (Mörser oder Messer) und kommen mit den Pinienkernen
zum Gemüse.
Und das war es auch
schon.
Ein
15-Minuten-Abendessen, das glücklich und satt macht, so mag ich das!
Wenn Du noch
schneller fertig sein möchtest, kannst Du statt des Mangolds auch Spinat
verwenden, der ist schneller geputzt und braucht nur 1-2 Minuten. Andere grüne
Blattgemüse wie Schwarz- oder Grünkohl schmecken auch super, da musst Du nur
die Garzeiten etwas anpassen.
Spielen kannst Du
auch mit den verwendeten Gewürzen, gib Kreuzkümmel und Kurkuma zu und Du hast
einen indischen Einschlag, genau so gut, wenn auch ganz anders schmecken auch Kräuter
der Provence, Thymian, Oregano oder Rosmarin.
Oh und wenn Du keine
Kichererbsen magst, dann lass sie einfach weg oder ersetz sie durch andere
Hülsenfrüchte wie Cannellini-Bohnen, Edamame oder Mungobohnen. Gerade zu den
letzten beiden passen übrigens Frühlingszwiebeln ganz hervorragend, ich wollte
es nur erwähnt haben.
Kochst Du noch oder
genießt Du schon?
Liebst,
Sabine