Montag, 29. Februar 2016

Feste feiern, wie sie fallen – heute mit Marmorkuchen

Heute ist ein geschenkter Tag, der 29. Februar. Und was sollte man mit Geschenken tun?
Na klar...die werden gefeiert!

Und so zeige ich Dir endlich das Ergebnis von vielen, vielen Versuchen.
Ich wollte nämlich Marmorkuchen backen.
Glutenfrei, versteht sich.
Gluten free marble cake, the perfect cake to celebrate Mondays!
Und während ich früher, in der „normalen“ Variante, niemalsnicht Probleme damit hatte, habe ich beim Experimentieren eines verstanden: Wieso nämlich es so unglaublich viele Rezepte für saftigen Marmorkuchen gibt. Ohne Gluten wird’s ja gern trocken und beim Marmorkuchen irgendwie umso lieber.

Hmpf.

Am ersten Tag haben meine Kuchen immer super geschmeckt, ich wollte Dir aber keinen Eintageskuchen zeigen, sondern einen, den Du entspannt auch noch am 2. und 3. Tag essen kannst. Und essen magst.
Gluten free marble cake, the perfect cake to celebrate Mondays!
Zur Feier des Tages ist mir das jetzt endlich gelungen, selbst der Lieblingsmensch als Normalesser mag den Kuchen und das ist mir immer sehr wichtig. Was ich Dir zeige soll schlicht und einfach gut sein, nicht nur „gut dafür, dass es glutenfrei ist“.

Was soll ich sagen? Es hat geklappt!

Das Beste? Der Kuchen ist in 5-10 Minuten richtig schnell zusammen gerührt, den Rest erledigt der Backofen und nach insgesamt nicht mal 1 Stunde bist Du fertig mit allem. 
Da kann man auch schon mal den Montag feiern!
Marmorkuchen (glutenfrei und saftig)

Du brauchst für 1 kleine Gugelhupfform oder 1 kleine Kastenform

125g Butter, zimmerwarm
90g Zucker
3 Eier, Gr. M
¼ TL Vanille, gemahlen
110g Reismehl
70g (Mais)Stärke (Kartoffelstärke geht auch)
30g Mandelmehl
10g Backpulver
100g Ricotta
20g Kakaopulver (schwach entölt, ungesüßt)

Butter, Vanille und Zucker werden schaumig geschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann werden die Eier einzeln eingearbeitet.
Die Mehlsorten werden mit dem Backpulver gemischt und portionsweise unter den Teig gerührt, anschließend wird der Ricotta dazu gemixt.

Die Hälfte des Teiges wird in der gefetteten Backform verteilt.

Der übrige Teig wird mit dem Kakaopulver vermischt und dann auf den hellen Teig verteilt. Mit einer Gabel durchmischen, so dass ein Marmoreffekt entsteht.

Im auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht Dein Kuchen nun je nach Form 30-40 Minuten, bis er gar ist.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Wenn Du magst, vor dem Servieren noch dünn mit Puderzucker bestäuben.

Und das war es auch schon.
Gluten free marble cake, the perfect cake to celebrate Mondays!
Wenn Du Deinen Kuchen süßer magst, kannst Du bis zu 125g Zucker verwenden, solltest Du kein Problem mit Gluten haben, werden all die Mehlsorten einfach durch 200g Weizen- oder Dinkelmehl ersetzt.
Mit Kokosblütenzucker gebacken klappt der Kuchen auch sehr gut, allerdings wird der helle Teig dann deutlich dunkler und der Kontrast zwischen den Teigarten ist nicht mehr so groß.

Wichtig bei dem Rezept ist, dass Dein Kakaopulver ungesüßt ist. Wenn Du schwach entöltes Pulver findest (gibt’s recht problemlos im Bioladen oder in der großen Drogeriekette mit der Bioecke), ist das nur ein Plus, denn dieser Kakao schmeckt deutlich schokoladiger. Wenn Du mit stark entöltem Kakao backst, kannst Du auch bis zu 30g verwenden und wenn Du es besonders schokoladig willst, könntest Du in den dunklen Teig noch Schokostreusel schmuggeln.
Gluten free marble cake, the perfect cake to celebrate Mondays!
Sowieso ist das hier ein Grundrezept, das sich in alle möglichen Richtungen abwandeln lässt, Du kannst einen Teil des Ricottas durch frisch gepressten Orangensaft ersetzen, das Ganze mit Orangenblütenwasser aromatisieren (etwa ¼ - ½ TL verwenden), Du kannst den Schokoteig mit Nussmusen versetzen und warum in der Weihnachtszeit nicht mal alles mit weihnachtlichen Gewürzen abwandeln?
Mach wie immer daraus, was DIR schmeckt!

Und wenn Du heute, am Extra-Tag mal ganz wild werden magst, versuch den Marmorkuchen auf bergische Art. Meine Uroma hat ihn immer so gegessen, dazu wurde eine Scheibe Schwarzbrot oder Pumpernickel mit kalter Butter bestrichen und das dann mit einer dünnen Scheibe Marmorkuchen belegt. Klingt gewöhnungsbedürftig, ist aber überraschend lecker.

Was machst Du mit dem geschenkten Tag?

Liebst,
Sabine

Sonntag, 28. Februar 2016

Mein Sonntagsglück #2

Wie schon im Januar HIER mag ich auch in diesem Monat mein Sonntagsglück mit Dir teilen.
Sonntagsglück, das ist die wunderbare Aktion von Katrin, die jede Woche kleine und große Glücksmomente bei sich sammelt. Eine tolle Idee, HIER findest Du die dieswöchige Ausgabe. 
Mein Sonntagsglück ist heute nicht nur eines, sondern gleich ein ganzer Glücksstrauß. Die letzten 4 Wochenenden war ich unterwegs, in München, Wien und wieder einmal in Egmond aan Zee, weil es dem Lieblingsmenschen und mir an der See generell und in dieser Gegend im Besonderen so gut gefällt.
Und genau DAS ist mein Glück, dass ich reisen kann, einfach so, dass ich in einer Gegend der Welt lebe, in der es möglich ist, total spontan Grenzen zu überqueren, ohne Visum, ohne lange Vorbereitung.
Dass ich es mir leisten kann, das auch zu tun und dass ich einen Menschen an meiner Seite habe, der mindestens genau so verrückt ist wie ich. Nach Reisen und der Welt.
Glück ist auch, dass ich liebe Menschen an so vielen verschiedenen Orten kenne, die mich willkommen heißen und mich zuhause fühlen lassen, auch, wenn mein Zuhause ein paar Hundert Kilometer entfernt ist. Meine Herzensfamilie, bei der ich mich mindestens so wohl fühle, wie bei meiner richtigen.
So sitze ich heute sehr glücklich hier in Düsseldorf, schwelge noch ein bisschen in Erinnerungen an Alpen und Meer, an Freundschaft, Gemeinsam- und Zweisamkeit, an Kunst und Natur, an Altbekanntes und Neuentdecktes – und freue mich, auch einfach mal hier zu sein, in meiner Küche, mit einem guten Kaffee.
Reisepläne kann ich  hier nämlich am allerbesten schmieden ;-)!

Was macht Dich heute glücklich?

Liebst,
Sabine

Freitag, 26. Februar 2016

Freitagsfunde {142}

Wieder sind 7 volle Tage vorbei! Wahnsinn, momentan rinnt mir die Zeit munter durch die Finger und viele Pläne bleiben gerade in der Schublade. Na, zu denen komm ich auch noch!

Jetzt aber steht erst einmal das Wochenende vor der Tür und zu dem gehören untrennbar die Freitagsfunde.

Wollen wir?
Über ein spannendes Projekt gegen das Kreatief bin ich HIER gestolpert. Machst Du mit im März?

Einen kleinen Stups in die richtige Richtung können wir alle mal gebrauchen, eine hübsche Erinnerung bieten diese Desktop Wallpapers HIER.

Die wunderbare Berit hat einen köstlichen Salat gezaubert aus Rotkohl, Minze und Granatapfel. HIER  findest Du das Rezept.

Mit ins winterliche Lappland hat Neni uns diese Woche HIER genommen und auch wenn ich nicht der größte Fan von Schnee bin – ihre Bilder haben schlimmes Fernweh ausgelöst. Danke, Du Liebe!

Kopfteile für das eigene Bett selbst zu gestalten finde ich spannend, da tun sich so viele Möglichkeiten auf. Eine wäre zum Beispiel diese Gestaltung HIER, die mir außerordentlich gut gefällt.

Wenn ein Klassiker des arabischen Streetfoods glutenfrei und auch noch vegetarisch wird, bin ich hin und weg. Dieses Rezept für Blumenkohl-Shawerma mit Kichererbsen-Pita sieht zudem unglaublich lecker aus. Das wird bald nachgemacht, das Rezept findest Du HIER.

Und das war es auch schon wieder.
Dieses Wochenende freue ich mich auf ganz viel Ruhe, nachdem ich die letzten 4 gar nicht zuhause war, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen und auch ganz für mich, für Herzensprojekte und Badewannenbesuche, Kochexperimente und Glücksinseln.

Mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine

Freitag, 19. Februar 2016

Freitagsfunde {141}

Huch, da ist schon wieder Freitag!
Nach einer sehr vollen Woche und einem Migräneschub bin ich richtig froh, dass das Wochenende jetzt da ist.
Damit ich mich auch nach Wochenende fühle, fehlen nur noch die Freitagsfunde:
Sunset in Egmond aan Zee, Noord Holland, Northern Sea
Bist Du auch der wandelnde Kalender Deiner Lieben? Was passiert wohl, wenn Du Deinen Dienst mal einstellst? HIER habe ich einen hübschen kleinen Artikel zu dem Thema gelesen.

Mandelmilch mag ich richtig gerne, die Idee, die Mandelmilch mit Rosen zu armomatisieren und einen abendhimmelrosanen Traum zu haben, finde ich genial! HIER findest Du das Rezept.

Grundsätzlich finde ich die Art, Untersetzer aus Stoff mit Korkkern zu machen schon toll und das marokkanisch anmutende Design HIER gefällt mir sogar noch besser. 

Wie klingt eine Tarte mit weißer Schokolade und Blutorangen-Mousse für Dich? Also...für mich ganz großartig und dass das Rezept sogar noch glutenfrei daher kommt, ist einfach ein zusätzliches Plus! HIER steht das Rezept.

Fee ist letzte Woche 35 geworden und sie teilt zu jedem Geburtstag so viele Fakten über sich, wie sie alt wird. Das liest sich immer wieder herrlich, ich hatte aber selten so viel Spaß wie HIER in diesem Jahr.
Übrigens: Ich weiß ganz genau, wie schimmelig schmeckt!

Das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue ich mich auf eine sehr spontane, entspannte Auszeit mit dem Lieblingsmenschen am Meer, auf gutes Essen und neue Entdeckungen, frischen Wind um die Nase und einen klaren Kopf, auf wenig Internet und viel echtes Leben, einen (nach)gefeierten Geburtstag und liebe Menschen.

Mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine

Samstag, 13. Februar 2016

Freitagsfunde {140}

...na gut, es sind Samstagsfunde geworden, manchmal hat das Leben eigene Pläne. Macht aber herzlich wenig, wie ich finde, denn meine Internetfunde der letzten Woche lesen sich auch heute noch spannend.
Und damit geht es ohne große Vorrede gleich los:
Ein sehr spannender und (leider) auch wahrer Artikel über die Pflege in Deutschland ist gestern online gegangen. HIER unbedingt lesen.

Einen richtig schönen Text zum Selbstbewusstsein hat Stef in dieser Woche HIER veröffentlicht.

Dreiecke mag ich sehr und Sukkulenten sowieso. Kein Wunder, dass ich von dieser Idee HIER, Sukkulentenpyramiden zu bauen, schwer begeistert bin.

Du bist auf der Suche nach einer zuckersüßen Geschenkverpackung oder aber einer schönen Möglichkeit, selbst Gebackenes zu transportieren? HIER wirst Du fündig. Manchmal macht Kitsch eben richtig gute Laune.

Ein zauberhaftes Printable für kleine (und große) Buchstabenliebhaber hat Sandra auf ihrem Blog zur Verfügung gestellt. HIER findest Du’s.

Harissa selber herstellen und dann auch noch mit Karotten, Fenchel und Linsen kombinieren? Das muss sehr bald nachgemacht werden! Wenn Du auch magst, HIER ist das Rezept.

Und das war es auch schon wieder.

Dieses Wochenende freue mich auf etwas Ruhe, denn momentan spiele ich „Frühjahrmüdigkeit oder Narkolepsie?“, auf Zeit mit dem Lieblingsmenschen und für die Badewanne, auf einen Abend mit lieben Menschen und gutem Essen, auf Küchenexperimente und ein bisschen Blogarbeit im Hintergrund.

Mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 10. Februar 2016

Wir kochen zusammen: Fondant au Chocolat

Heute ist der 10. und nach einer kleinen Pause im Januar geht es weiter mit Inas Aufruf zum gemeinsamen Kochen. Diesen Monat lautet das Thema „Chocoholics  an die Macht“ HIER.
Nach kurzem Nachdenken wusste ich ganz genau, was ich machen wollte. Das Schokoladigste nämlich, das ich je gegessen habe: Fondant au Chocolat.
Chocolate fudge with orange-nut-caramel, the glutenfree treat for chocoholics
Diese französische Köstlichkeit ist eine Art Schokokuchen, ohne Mehl, das stört ja auch nur, und sehr, sehr cremig. Ein bisschen wie eine große Praline.
Mehr Schokolade geht nicht!

Das Grundrezept für Fondant au Chocolat ist denkbar einfach: je 200g Schokolade, Butter, Zucker und Eier treffen auf maximal 1 EL Mehl.
Das Ganze habe ich ein bisschen verschlankt und tatsächlich noch etwas schokoladiger gemacht. Auf das Mehl habe ich komplett verzichtet, weil ich meinem Fondant eine schöne luftige Konsistenz geben wollte. Normalerweise schmeckt man dem Fondant nämlich seine Schwere durchaus an, ich wollte es ein bisschen fluffiger machen und das hat gut geklappt.
Chocolate fudge with orange-nut-caramel, the glutenfree treat for chocoholics
Meine kleine Schokobombe hat noch ein Topping aus verschiedenen, karamellisierten Nüssen bekommen, wobei der Karamell eine schöne Orangennote hat, was für ein bisschen Frische sorgt.

Bei den wenigen Zutaten, die verwendet werden, ist es sehr wichtig, dass eben diese Zutaten eine gute Qualität haben. Statt normaler Schokolade habe ich gute Kuvertüre verwendet (die im Gegensatz zu Schokolade nur Kakaobutter und keine anderen Fette enthalten darf), die ich in Wien erstanden habe.
Statt normalem Zucker habe ich mich für Kokosblütenzucker entschieden, der ist ein bisschen weniger süß, hat dafür aber einen schönen Geschmack nach Karamell.
Chocolate fudge with orange-nut-caramel, the glutenfree treat for chocoholics
Das Ganze ist wunderbar schnell gemacht und da das Fondant am besten schmeckt, nachdem es sich einen Tag gesetzt hat, lässt sich das Rezept wunderbar vorbereiten.
Und das machen wir jetzt:

Fondant au Chocolat (gluten-, da mehlfrei)

Für eine Tarteform oder eine Springform von 23cm Durchmesser

250g Schokolade, mind. 60% Kakaoanteil (bei mir: Kuvertüre)
100g Butter

3 Eier, Gr. M
75g (Kokosblüten)Zucker
Prise Salz

20g Pistazien
25g Haselnüsse, geschält
20g Zucker
1EL Wasser
Saft von ¼ Orange

Zunächst wird die Schokolade, in kleine Stücke gebrochen, mit der Butter geschmolzen. Ich mach das gerne 10-sekundenweise in der Mikrowelle bei geringer Wattzahl und rühr zwischendurch immer wieder um. Auf diese Weise brennt die Schokolade nicht an. Sobald die Zutaten geschmolzen und gut miteinander vermischt sind, wird die Schüssel zum Abkühlen zur Seite gestellt.

Die Eier werden nun mit dem Zucker mit dem Mixer sehr schaumig geschlagen, bis die Masse hell und dick wird. Je länger Du hier arbeitest, desto luftiger wird das Endergebnis. Es lohnt sich also, 3-5 Minuten zu investieren.

Wenn Du zufrieden bist, wird die abgekühlte Schoko-Butter-Mischung unter die Eimasse gemixt, anschließend kommt alles in eine mit Backpapier ausgelegte Tarteform.
Das geht am einfachsten, wenn Du das Backpapier leicht anfeuchtest und dann in die Form legst.

Im auf 140°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen braucht das Fondant dann etwa 20-25 Minuten, bis es fertig gebacken ist. Die Masse sollte eine ganz leichte Kruste an der Oberfläche gebildet haben, aber in der Mitte noch sehr feucht sein.

Aus dem Ofen nehmen und komplett durchkühlen lassen.
Chocolate fudge with orange-nut-caramel, the glutenfree treat for chocoholics
Zum Servieren kannst Du noch fix ein paar Karamellnüsse vorbereiten, dazu werden 1 EL Wasser und der Saft von ¼ Orange mit einem EL Zucker (20g) aufgekocht, dann kommen Pistazien und Haselnüsse dazu und die Mischung köchelt so lange ein, bis die Flüssigkeit verdampft und die dünne Karamellschicht um die Nüsse herum gebräunt ist.

Auf einem Backblech abkühlen lassen, dann auseinanderbrechen und auf dem Fondant verteilen.

Und das war es auch schon wieder.
Chocolate fudge with orange-nut-caramel, the glutenfree treat for chocoholics
Als üppiger Nachtisch nach einem leichten Menü oder aber als kleiner Glücklichmacher für bedürftge Chocoholics – Fondant au Chocolat ist immer eine gute Idee!

Wie schokoladig magst Du’s?

Liebst,
Sabine

Freitag, 5. Februar 2016

Freitagsfunde {139}

Helau und wenn es denn sein muss auch Alaaf :-)!
Mitten in den jecken rheinischen Tagen habe ich natürlich trotzdem die Freitagsfunde für Dich, in dieser Woche ohne lange Vorrede:
Lemon Bars finde ich grandios, dieses glutenfreie Rezept HIER sieht super aus! Ich werde die verwendete Mehlmischung wohl abwandeln und ahne, dass da am Ende doch wieder ein eigenes Rezept draus wird, aber für eine gute Portion Inspiration ist der Post bestens geeignet.

Wunderbar zitronig geht es weiter mit diesen Lemon Pudding Cakes HIER. Hach!

Dani hat ihre Küche mit einer ganzen Reihe Pflanzen hübsch gemacht HIER und seit ich ihren Post gesehen habe, höre ich das Gartencenter leise rufen...

Neni hat uns in den letzten Tagen mitgenommen nach Amsterdam HIER und ich stelle wieder einmal fest, dass ich viel zu lange nicht mehr dort war.

Bei diesen lustigen kleinen Comics über die irrationalen Ängste von Menschen HIER musste ich doch sehr schmunzeln. Das klingt gemeiner als es ist, einfach anklicken und verstehen.
Was mich zu der Frage bringt...Was ist Deine irrationale kleine Angst?

Das waren sie, die Freitagsfunde.

Dieses Wochenende freue ich mich auf liebsten Freunde und Wiedersehen, auf gutes Essen, gute Gespräche, wenig Schlaf, weil zu viel zu erzählen ist, auf Entdeckungen und eine neue Lieblingsstadt und auf das schöne Gefühl, mit den besten Menschen genau am richtigen Ort zu sein.

Mach es Dir schön!

Liebst,
Sabine

Mittwoch, 3. Februar 2016

Eat your greens: Grünkohl-Spinat-Pesto

Heute habe ich eine schnelle kleine Idee für Dich, wie Du ruckzuck einen Berg Gemüse in etwas Leckeres verwandelst.
Gerade im Winter finde ich es eher schwierig, genug Gemüse zu essen, allzu viel hat einfach nicht Saison. Grünkohl aber und Spinat, die gibt es gerade. Frisch und grün und im Überfluss.
Das müsste sich doch kombinieren lassen?

Lässt es sich natürlich und da der Januar immer wieder viel zu warm war, wollte ich das Gemüse eher leicht daherkommen lassen.
Mit all diesen Überlegungen im Hinterkopf – was läge da näher, als ein Pesto?
Kale Spinach Pesto with Orange - eat your veggies!
Das erste Ergebnis wurde schon überraschend gut, das Rezept habe ich dann noch so lange nachbearbeitet, bis ich rundum zufrieden war.

Und so treffen in meinem Pesto würziger Grünkohl und erdiger Spinat auf fruchtige Orange. Das wird schön abgerundet durch sanft-cremige Pinienkerne und aromatischen Parmesan.
Schnell gemacht und im Kühlschrank gut 10 Tage haltbar ist dieses Pesto ein schöner Vorrat, wenn’s mal schnell gehen muss, Du einen Salat oder gebackenes Gemüse aufpeppen willst oder fix eine außergewöhnliche Sauce brauchst.
Kale Spinach Pesto with Orange - eat your veggies! 
Erst mal aber gehen wir in die Küche:

Grünkern-Spinat-Pesto

Du brauchst für ein Glas Pesto/3-4 Portionen

80g Grünkohl am Strunk
60g Spinat, frisch
30g Pinienkerne
35g Parmesan, am Stück
Saft von ½ Orange, frisch gepresst
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
evtl. etwas Wasser

In einem Zerkleinerer wird zunächst der gut gewaschene Grünkohl mit einem Esslöffel Olivenöl klein gehackt. Dann kommen die Pinienkerne und portionsweise der Spinat dazu, außerdem der Orangensaft. Wenn die Mischung zu trocken zum Verarbeiten sein sollte, kannst Du den zweiten Esslöffel Olivenöl und bei Bedarf einen Schluck Wasser zusätzlich verwenden.
Zum Schluss wird noch der grob vorzerkleinerte Parmesan zugefügt und dann alles mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Und das war es auch schon, Pesto ist ja nun wirklich schön einfach zuzubereiten.

Eine gute Abwechslung bieten im Pesto verarbeitete Kräuter, eine Hand voll Basilikum schmeckt toll und unterstreicht die pfeffrige Note des Kohls, wenn Du magst passen aber auch Petersilie oder Koriander.
Statt der Orange kannst Du auch Zitronensaft verwenden, mir persönlich gefällt die kleine fruchtige Abrundung aber sehr gut.

Mit Knoblauch lässt sich dieses Pesto natürlich auch würzen, ich wollte aber die beiden Gemüsesorten geschmacklich nicht überdecken und hab daher darauf verzichtet.
Kale Spinach Pesto with Orange - eat your veggies!
Das Pesto  lässt sich sehr vielseitig verwenden, mit etwas Wasser aufgekocht ergibt es eine gute Sauce, zum Würzen von Gemüsepfannen oder Ofenkartoffeln ist es geeignet, mit Joghurt vermischt ein toller Dip, als Salatdressing kannst Du es einsetzen, unter Hirse oder Quinoa gerührt eine würzige Basis für warme und kalte Salate – oder aber Du kannst es einfach ganz klassisch unter frisch gekochte Pasta heben.

Wo immer eingesetzt, das quietschgrüne Pesto ist rundum lecker und eine richtig gute Möglichkeit, eine große Menge Grünzeug einfach ins Essen zu bringen.

Wie machst Du das mit dem Gemüse im Winter?

Liebst,
Sabine