Mittwoch, 7. August 2013

Aus der Versuchsküche: Quark-Beerenbrötchen

Liebes, ganz zu Beginn des Bloggens (HIER) habe ich Dir von den wunderbaren Quark-Rosinenbrötchen berichtet, die ich HIER entdeckt und immer wieder gebacken habe. Sie sind so lecker,  sehr schnell zubereitet – und sie enthalten natürlich Gluten, Laktose und Zucker.

Kurz, die guten Stücke gab es bei mir in den letzten Monaten nicht.

Bis heute.

Denn der Backofen in der neuen Wohnung musste ja eingeweiht werden. Und die Küche auch. Und ganz ehrlich – wie ginge das besser, als mit einem kleinen Experiment?
Eben ;-).


Ich habe heute die Mengen der Zutaten halbiert und einen Teil der Rosinen, quasi als Sommervariante, durch frische Heidelbeeren ersetzt.
Köstlich – und mehr als genug für mich.


Hier kommen sie also, die guten glutenfreien

Quark-Beerenbrötchen

150g (Vollkorn)Reismehl
90g Hirsemehl (ich habe Hirseflocken im Zerkleinerer gemahlen)
10g Flohsamenschalen
250g Quark (lactosefrei, wenn nötig, Fettgehalt ist egal)
1 Ei
40g (Kokosblüten)Zucker
¼ TL Vanillepulver
½ Päckchen Weinstein-Backpulver (glutenfrei)
knapp 2 Hände voll Heidelbeeren
½ Hand voll Rosinen (so hab ich’s gemacht, einfach die Mengen nach Geschmack)
Milch nach Bedarf



Die beiden Mehlsorten werden gründlich mit dem Backpulver und den Flohsamenschalen vermischt.

Dann kommen die restlichen Zutaten hinzu und alles wird mit den Knethaken Deines Mixers zu einem Teig verarbeitet.

Bei mir wurde das Ganze zunächst recht bröselig, ich habe dann einfach schluckweise etwas lactosefreie Milch zugegeben, bis der Teig sich feucht angefühlt hat (auch wenn er noch immer etwas bröckelig aussah).

Zum Schluss werden die Beeren untergehoben und mit den Händen kleine Brötchen geformt, die mit einem scharfen Messer eingeschnitten und mit etwas (lactosefreier) Milch bepinselt werden.
Dann kommen die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und werden im vorgeheizten Backofen bei 190°C bei Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten gebacken.

Die goldigen Brötchen ein wenig abkühlen lassen und dann...genießen, Liebes, am besten mit ein wenig frischer Butter...hach, ich könnte schon wieder... ;-).


Noch ganz kurz zu den Flohsamenschalen:
Du bekommst sie im Reformhaus. Sie haben ganz wunderbare Quelleigenschaften und ersetzen so Funktionen des Glutens, so sorgen sie für eine höhere Elastizität des Teiges und die Feuchtigkeit im Gebäck wird gut gebunden.
Pro 100g glutenfreiem Mehl verwende ich 4g Flohsamenschalen und da bin ich beim Abmessen ausnahmsweise ganz genau ;-).


Wenn Du kein Problem mit dem Gluten hast, kannst Du natürlich auch ganz normales Weizen- oder Dinkelmehl verwenden, die Variante mit den Heidelbeeren möchte ich Dir aber ganz unbedingt ans Herz legen, das schmeckt SO gut! 
Als nächstes werde ich mit Him- und Brombeeren experimentieren und bin mir schon jetzt ganz sicher, dass es lecker wird :-)!


Was hast Du heute Neues getan?

Liebst,

Sabine